Fahrbericht BMW i8

Als der BMW i8 an der IAA 2013 der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde, staunte man nicht schlecht.
Da ist BMW meines Erachtens ein ganz grosser Wurf gelungen.


So futuristisch sehen doch üblicherweise nur Studien aus!
Ein so gewagtes Design, welches ganz und gar nicht dem Mainstream entspricht, birgt Bewunderer und Verachter.

 

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Mir war schnell klar, dass ich den Wagen als Bewunderer einmal fahren muss :-) und jetzt ist es soweit!
Meine 280 km Rundfahrt führt durch 6 Kantone, zwei Pässe und die wunderschöne Landschaft des Appenzeller Lands. 

Der i8 ist auf Schweizer Strassen eher selten anzutreffen – und das soll was heissen!
Wer also Aufmerksamkeit auf sich ziehen will, wird mit dem i8 einen Volltreffer landen ;-)


Ich werden auf meiner Testfahrt zweimal durch Interessierte angesprochen, die mehr über den Wagen wissen wollen.

 

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Der Eye Catcher schlechthin sind wohl die Schmetterlingstüren :-)
Dominiert durch viel Sichtkohlefaser und breite Schweller – da heisst es in den Sitz einfädeln!

Die Schalensitze sind bequem und geben perfekten Halt.


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Das Cockpit des i8 ist aus meiner Sicht (als nicht BMW Fahrer) gelungen.
LED Lichtbänder im Innenraum, der digitaler Tacho, das Headup Display
und der Navi Screen unterstreichen die futuristische Gesamterscheinung.

 

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Das Leder überzogene Interieur wirkt hochwertig – abgesehen vom billig wirkenden Doppel-Cupholder in der Mittelkonsole :-(
Trotz der breiten A Säule erachte ich die Sicht nach Aussen für genügend übersichtlich. Beim Einparken hilft das 360 Grad Kamera Bild… 

Doch nicht nur die Optik polarisiert, auch technisch ist der i8 eine interessante Erscheinung.
Die Vorderachsen werden durch einen Elektromotor angetrieben, hinten kommt ein 1,5-Liter-Dreizylinder-Ottomotor
mit Turbo Aufladung zum Einsatz. Genau wegen diesen 3 Zylindern wird der i8 von vielen Kritikern belächelt.


Doch wer ausser BMW bringt derzeit mehr als 231 PS aus einem 3 Zylinder Motor?!?
Die Systemleistung beträgt immerhin 362 PS und beschleunigt den 1,5 Tonner innert 4,4 Sekunden auf 100kmh.
Würde der i8 zwischen 0 auf 30 nicht noch eine Gedenksekunde (Turboloch?) einlegen, wäre er wohl noch schneller.
Dieses „Loch“ ist schon spürbar – sowas kennt der Tesla nicht…

 

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Nach so vielen Eindrücken, wird es Zeit für einen Zwischenhalt.
Im 16 Gault Millau Restaurant Flickflauder des Hof Weissbad, geniessen wir den Lunch in stilvoller Umgebung :-)

 

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Nächster Halt Kronberg Bobbahn...

 

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Die Fahrt geht weiter über den Ricken zur Sattelegg.

Lautlos wie der Tesla ist der i8 auch im Strom-Fahrbetrieb nicht.
Der verbaute Soundgenerator erzeugt einen röhrenden Klang – ähnlich dem eines Boxer Motors.
Erst recht im Sportmodus, wenn der Elektro- und Verbrennungsmotor Hand in Hand arbeiten.
Klar, kein V8 bollern, aber eben auch kein Tesla surren…

 

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Wenn auch der „Motorensound“ nicht vollends überzeugen mag, die 11 Lautsprecher der Harman Kardon Soundanlage
lassen keine Wünsche offen! Satter Bass, klare Hochtöner – herrlich!

 

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FAZIT:

Der i8 ist ein Exot auf den Schweizer Strassen und dank seinem aussergewöhnlichem Design ein echter Eyecatcher!
Hat man es einmal rein geschafft, fühlt man sich sofort wohl. Der tiefe Schwerpunkt sorgt für ein sportliches Fahrverhalten
Freude am Fahren ist somit garantiert :-)